Meine musikalische Vita

Ich bin 1955 in Danzig geboren.
Meine Familie war seit Generationen mit Musik verbunden.
Der Bruder meines Uhrgroßvaters war Kirchenorganist (Organist in einer Kirche), mein Großvater mütterlicherseits spielte Violine und hat als Tenor im Kirchenchor gesungen, meine Mutter spielte Klavier und Orgel und mein Onkel war Konzertpianist.
Wir hatten einen sog. Heimorgel zuhause, auf der ich als Kind spielen durfte.
Als ich 4 Jahre alt war, absolvierte ich eine Aufnahmeprüfung an die Musikschule in Danzig.
Der Leiter der Musikschule wollte, dass ich sofort mit dem Unterricht beginne.
Das Schicksal wollte es anders. Kurz nach der o.g. Prüfung bekam ich eine Impfung, die nicht vollständig kontrolliert wurde.
Ich wurde danach sehr schwer krank und kämpfte 4 Jahre lang zusammen mit meiner Mutter und vielen Ärzten um mein Leben.
Einer der mich behandelten Ärzte hieß Professor Bogdan Romanski.
Er studierte Medizin in Frankreich und lernte dort sowohl die Musiktherapie als auch die Naturheilkunde kennen.
Er wusste von meiner musikalischen Begabung und hat meiner Mutter vorgeschlagen, dass ich zu Hause Klavierunterricht bekomme.
So kam Herr Professor Klamman, als Musiklehrer, zu mir nach Hause.
Ich habe die Noten früher als die Buchstaben des Alphabets kennengelernt.
Meine Gesundheit besserte sich rasant und ich habe beschlossen Ärztin zu werden, damit solche Impffehler nie wieder passieren.
Parallel zu meiner allgemeinen Ausbildung setzte ich den Musikunterricht bis zum Abitur fort.
Das Medizinstudium ließ mir aber kaum Zeit meine musikalische Ausbildung gleichzeitig zu absolvieren, sodass ich zuhause selbst weitergespielt und geübt habe.
Nach meiner Ankunft in Hamburg, wo auch mein Klavier mit dem Schiff mitgenommen wurde, musste ich mich an erster Stelle um die Anerkennung meines Berufes, meiner Weiterbildung, wie auch meine älteren, schwerkranken Familienangehörigen kümmern.
Ich fing an mit 7 Jahren zu komponieren, auch während meiner Studienzeit setzte ich die Komposition fort.
Nach der Gründung meiner eigenen Arztpraxis traf ich eines Tages einen Patienten, der auch Musik aktiv ausübte.
Einmal begleitete er mich zu der Firma Bechstein, in Hamburg, wo ich ein Konzert geben wollte, und deswegen suchte ich nach einem, für mich geeigneten, Flügel.
Der Patient war begeistert über meine Spieltechnik und die Improvisationen und vermittelte mir den Weg an das Hamburgische Musikkonservatorium, wo ich seit dem als Privatstudentin sowohl Komposition als auch Klavierunterricht bekomme.
Beide Lehrer, die mir Unterricht erteilen sind streng, aber gerecht. Insbesondere mein Lehrer/ Dozent Peter Sabbagh, der mich mich in Satz-/Funktion/ und Formenlehre unterrichtet, mit dem ich mich, oft intuitiv, ohne viele Worte, blendend verstehe.
Musik ist und bleibt für mich, sowohl als Ärztin als auch als Mensch, die Quelle der Freude, Lebenskraft, wie auch der inneren Ausgeglichenheit.
Es hilft mir oft in beruflicher Hinsicht die richtige Diagnostik, wie auch Behandlung zu wählen.
Ich möchte mit meinen Kompositionen bewirken, dass die Menschen Freude, Zuversicht, Entspannung und vielleicht auch Genesung finden.











